Geld einzahlen: Möglichkeiten, Gebühren und mehr

Wie kann ich Bargeld einzahlen?

Du möchtest Bargeld auf dein Konto einzahlen, bist dir aber unsicher, wie das funktioniert? Keine Sorge, wir haben die Antworten für dich! In den folgenden Abschnitten erfährst du, wie du Bargeld auf dein Girokonto, bei einer fremden Bank, bei Handelspartnern wie REWE und Edeka sowie auf dein Sparbuch einzahlen kannst. Erfahre jetzt mehr darüber!

Wie zahle ich Bargeld auf mein Girokonto ein?

Um Bargeld auf dein Girokonto einzuzahlen, kannst du entweder den Bankschalter deiner Filiale oder einen Einzahlungsautomaten nutzen. Dabei ist zu beachten, dass nicht jeder Bankautomat eine Einzahlfunktion besitzt. Bei der Einzahlung am Schalter wird das Geld normalerweise sofort gutgeschrieben und steht dir innerhalb eines Werktages zur Verfügung.

Falls du einen Einzahlungsautomaten verwendest, benötigst du nur deine Bankkarte. Die Einzahlung erfolgt ebenfalls unmittelbar und der eingezahlte Betrag ist direkt verfügbar. Beachte dabei, dass einige Automaten auch Münzen akzeptieren und es sogar spezielle Münzeinzahlautomaten gibt.

Jedoch kann bei manchen Banken für die Bar-Einzahlungen eine Gebühr anfallen. Des Weiteren gelten seit dem 9. August 2021 neue Regelungen: Ab einem Betrag von 10.000 € musst du als Bestandskunde einen Nachweis über die Herkunft des Geldes erbringen.

Wie zahle ich Bargeld bei einer fremden Bank ein?

Möchtest du Bargeld bei einer fremden Bank einzahlen, ist dies grundsätzlich möglich, allerdings nicht an Geldautomaten. Für diese Transaktion musst du eine Filialbank aufsuchen und den Schalterdienst in Anspruch nehmen. Einige Sparkassen, Volksbanken, die Commerzbank und die Reisebank bieten diesen Service an.

Beachte jedoch, dass Gebühren für die Einzahlung anfallen können. Die Kosten und Bedingungen variieren zwischen den einzelnen Banken. Zudem gibt es eine gesetzliche Meldepflicht der Bank ans Finanzamt ab einem Einzahlungsbetrag von 10.000 € – bei einer fremden Bank sogar schon ab 2.500 €.

Zum Prozess: Am Bankschalter übergibst du einfach das Geld zum Einzahlen dem Mitarbeiter und erhältst im Anschluss eine Quittung für deine Unterlagen. Beachte aber auch hierbei: Sollte es sich um einen Betrag handeln, der bestimmte Grenzwerte übersteigt, kann ein Nachweis über die Herkunft des Geldes gefordert werden.

Achtung: Während Einzahlungen auf dein eigenes Konto meist kostenlos sind (aber auch hier können Zahlungsdienstleister Gebühren verlangen), ist das Einzahlen von Bargeld auf einen Fremdkontoinhaber gesetzlich zwar erlaubt, jedoch sind dabei oft längere Bearbeitungszeiten sowie höhere Gebühren zu erwarten.

Solltest du Münzen einzahlen wollen, so kannst du das entweder an speziellen Münzzählautomaten oder per Safebag tun.

Wie zahle ich Bargeld bei Handelspartnern wie REWE und Edeka ein?

Die Möglichkeit, Bargeld bei Handelspartnern wie REWE und Edeka einzuzahlen, bietet sich durch spezielle Dienste einiger Banken wie der TARGOBANK oder Vivid. Zunächst muss man die entsprechende Funktion in der jeweiligen App aktivieren und den gewünschten Einzahlungsbetrag eingeben. Daraufhin erhält man einen Barcode, der an der Supermarktkasse eingescannt wird.

Bei Einzahlungen bis zu 100 € pro Monat fallen für Kunden keinerlei Gebühren an. Bei höheren Beträgen wird eine Gebühr von 1,5 % des Umsatzes berechnet. Es ist möglich, täglich bis zu 999 € einzuzahlen.

Der Barcode enthält keine Rückschlüsse auf den Kunden zulassenden Daten, er ist anonym und einzigartig sowie nur für eine begrenzte Zeit gültig. Nach dem Scanvorgang kann das Bargeld einfach an das Kassenpersonal übergeben werden. Die Buchung ist sofort auf dem Konto nachvollziehbar.

Auch andere Supermärkte wie Penny bieten diese Dienstleistung an. Es gibt jedoch eventuell Einschränkungen oder Bedingungen je nach Einzelhandelspartner und genutzter Banking-App.

Wie zahle ich Bargeld bei mein Sparbuch ein?

Du möchtest Bargeld auf dein Sparbuch einzahlen? Zunächst solltest du wissen, dass dies nur bei der Sparkasse oder Bank möglich ist, bei der du das Sparbuch angelegt hast. Sofern es sich um eine Filiale mit Einzahlungsautomaten handelt, kann diese Option genutzt werden. Manche Automaten akzeptieren lediglich Banknoten, während andere auch Münzen annehmen.

Alternativ kannst du das Geld am Schalter deiner Bank- oder Sparkassenfiliale einzahlen. Dabei musst du in jedem Fall dein Sparbuch mitbringen. Dieses dient nicht nur zur Identifikation, sondern wird auch gleich entsprechend aktualisiert.

Eine weitere Option sind spezielle Münzautomaten, die allerdings nicht in jeder Filiale vorhanden sind. Hierbei gilt zu beachten: Es können unter Umständen Gebühren für die Bargeldeinzahlung anfallen.

Bei einer Einzahlung über den Automaten wird das Geld normalerweise sofort gutgeschrieben und steht dir damit unmittelbar zur Verfügung. Am Bankschalter kann es gegebenenfalls einen Werktag dauern bis die Gutschrift erfolgt.

Abschließend sei noch erwähnt: Monatlich kannst du bis zu 2.000 € von deinem Sparbuch abheben – sofern dein Guthaben dies zulässt.

Was sind die Kosten für das Einzahlen von Bargeld?

Die Kosten für das Einzahlen von Bargeld können stark variieren und sind abhängig von der Bank und der Methode, die du wählst. Bei einigen Automaten beträgt die Gebühr 1,5 % der Einzahlungssumme, mit einem Minimum von 2,50 € und einem Maximum von 15 €. Jedoch gibt es auch Banken und Methoden, bei denen das Einzahlen von Bargeld kostenlos ist.

Zum Beispiel kannst du als Kunde der DKB an rund 11.500 Einzahlautomaten der Partnerbanken ohne Kosten Geld einzahlen. Auch bei der ING ist die Bareinzahlung an den Automaten ihrer Partnerbank Reisebank gebührenfrei möglich.

Beachte aber, dass diese Vorteile meist nur für Kunden dieser Banken gelten. Bei anderen oder fremden Banken kann das Einzahlen von Bargeld mitunter hohe Gebühren verursachen.

Insgesamt lohnt es sich also vorab zu prüfen, welche Kosten deine Bank für Bareinzahlungen in ihrem Preis- und Leistungsverzeichnis angibt.

Wie oft kann ich Bargeld einzahlen?

Die Frage, wie oft du Bargeld einzahlen kannst, lässt sich einfach beantworten: Es gibt keine konkrete Beschränkung. Allerdings können bei häufigen oder hohen Einzahlungen Fragen zur Herkunft des Geldes auftauchen, insbesondere wenn es um Beträge von über 10.000 € geht. Teilbeträge über einen Zeitraum hinweg einzuzahlen, kann als verdächtig angesehen werden und sollte vermieden werden.

Wie lange dauert eine Bareinzahlung?

Die Dauer einer Bareinzahlung variiert je nach Bank und Kontotyp. Bei Einzahlungen auf dem eigenen Konto bei der Hausbank ist die Zugänglichkeit des Geldes meistens sofort oder innerhalb weniger Stunden gegeben. Bei Einzahlungen auf einem fremden Konto, kann es jedoch bis zu zwei Werktage dauern, da hier der Prozess ähnlich wie bei gewöhnlichen Überweisungen abläuft.

Außerdem spielt auch der Zeitpunkt der Einzahlung eine Rolle. Wird das Bargeld außerhalb gängiger Geschäftszeiten oder an Wochenenden eingezahlt, kann dies ebenfalls zu Verzögerungen führen, da Buchungen meist nur an Bankarbeitstagen vorgenommen werden.

Welchen Betrag darf ich maximal in bar einzahlen?

Prinzipiell gibt es keine Obergrenze für Bargeldeinzahlungen. Allerdings treten ab einem Betrag von 10.000 € Regelungen in Kraft, die einen Nachweis der Herkunft des Geldes verlangen. Diese gesetzliche Vorschrift dient zur Verhinderung von Geldwäsche. Bei Fehlen eines solchen Nachweises kann die Bank die Transaktion ablehnen oder gar das Konto sperren. Bei Einzahlungen bei einer fremden Bank gilt diese Regelung bereits ab 2.500 €. Ohne gültigen Herkunftsnachweis ist eine Einzahlung dieser Größenordnung nicht möglich.

Welche Belege brauche ich bei großen Bargeldeinzahlungen?

In diesem Abschnitt des Blogartikels geht es um die Belege, die du bei großen Bargeldeinzahlungen benötigst. Wir werden uns anschauen, welche Unterlagen als Nachweis erforderlich sind und ab welchem Betrag ein Nachweis notwendig ist. Außerdem werden wir uns mit den Regelungen des Geldwäschegesetzes in Bezug auf Bareinzahlungen befassen.

Welche Unterlagen sind als Nachweis für eine hohe Bargeldeinzahlung erforderlich?

Für hohe Bargeldeinzahlungen ist es wichtig, einen aussagekräftigen Beleg über die Herkunft des Geldes zu haben. Ab einem Betrag von 10.000 € oder bei gestückelten Einzahlungen, die diese Summe überschreiten, wird dies erforderlich. Solltest du bei einer anderen Bank als deiner eigenen Einzahlen wollen, tritt die Nachweispflicht bereits ab 2.500 € in Kraft.

Nachweise könnten sein: aktueller Kontoauszug, Quittungen von Barauszahlungen, dein Sparbuch oder Verkaufs- und Rechnungsbelege. Andere Möglichkeiten sind Quittungen über Währungsgeschäfte sowie Erbscheine oder Schenkungsverträge und -anzeigen.

Sollte kein Herkunftsnachweis möglich sein, kann das Konsequenzen wie eine Sperrung oder Kündigung des Kontos nach sich ziehen. Daher ist es ratsam, rechtssichere Nachweise für das Bargeld einzuholen anstatt eine Einzahlung ohne Nachweis zu versuchen.

Ab welchem Betrag ist ein Nachweis für eine Bareinzahlung erforderlich?

Wenn du mehr als 10.000 € in bar auf dein Konto einzahlen möchtest, ist ein Nachweis über die Herkunft des Geldes erforderlich. Die Regelung gilt auch, wenn du mehrere Teilbeträge einzahlst und deren Summe 10.000 € überschreitet. Bei einer Einzahlung bei einer fremden Bank muss dieser Nachweis bereits ab einem Betrag von 2.500 € erbracht werden.

Geeignete Belege können sein: ein aktueller Kontoauszug eines anderen Kontos, Barauszahlungsquittungen anderer Banken oder Sparkassen, Sparbücher oder Verkaufs- und Rechnungsbelege. Auch letztwillige Verfügungen, Erbscheine oder Schenkungsverträge sind akzeptiert.

In der Regel sind gewerbliche Kunden von dieser Pflicht nicht betroffen. Der Hintergrund für diese Vorschrift ist die Erschwerung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.

Was regelt das Geldwäschegesetz bei Bareinzahlungen?

Das Geldwäschegesetz (GwG) legt fest, dass du bei Bareinzahlungen von über 10.000 € auf dein Konto einen Herkunftsnachweis für das Geld erbringen musst. Dieser Nachweis kann bestehen aus Kontoauszügen anderer Banken, Barauszahlungsquittungen oder auch Verkaufs- und Rechnungsbelegen.

Für nicht regelmäßige Kunden, die beispielsweise Edelmetalle kaufen oder Währungen umtauschen möchten, liegt diese Grenze bereits bei 2.500 €. Solltest du mehrere Einzahlungen tätigen, deren Gesamtsumme 10.000 € übersteigt, wird ebenfalls ein Beleg benötigt.

Bei Nichteinhaltung dieser Regelung können Sanktionen folgen, bis hin zur Sperrung des Kontos. Es ist wichtig zu wissen, dass jede Bank letztendlich selbst entscheidet, ob sie höhere Beträge ohne Nachweis annimmt oder nicht.

Wie zahle ich Münzen auf mein Konto ein?

Um Münzen auf dein Konto einzuzahlen, kannst du in der Regel Münzzählautomaten oder den Schalterdienst deiner Bankfiliale nutzen. Achte darauf, dass bei manchen Banken für die Einzahlung von Münzgeld Gebühren anfallen können. Bei einigen Filialbanken ist die Einzahlung bis zu einer bestimmten Anzahl von Münzen kostenfrei.

Direktbanken, die über keine physischen Filialen verfügen, erweisen sich oft als herausfordernd bei der Münzeinzahlung. In diesem Fall bietet die Bundesbank eine Möglichkeit, haushaltsübliche Mengen an Münzen kostenfrei in Banknoten umzutauschen.

In jedem Fall solltest du dich im Vorfeld über eventuelle Kosten und Beschränkungen informieren.

Wie finde ich Einzahlungsautomaten oder Bankfilialen, um Geld einzuzahlen?

Wenn du Geld einzahlen möchtest, kannst du dies an Einzahlungsautomaten oder in den Filialen deiner Bank tun. Die Standorte dieser Einrichtungen findest du meist online auf der Webseite deiner Bank oder in deren App. Beachte dabei, dass sich Einzahlungsautomaten oft nicht nur in den Filialen selbst, sondern auch an öffentlichen Orten wie Einkaufszentren oder Bahnhöfen befinden. Zudem sind diese in der Regel rund um die Uhr verfügbar. Wähle vorzugsweise Automaten und Filialen deiner eigenen Bank, um Gebühren zu vermeiden.

FAQ: Geld einzahlen

In diesem Abschnitt werden häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Geld einzahlen behandelt. Du erfährst, wo du Bargeld einzahlen kannst, welche Alternativen es zur Bargeldeinzahlung gibt und was du tun kannst, wenn der Einzahlungsautomat dein Geld nicht erkennt.